
IPTC und XMP-Sidecar
Informationen zu Mediendateien – seien es nun Bilder, Videos, RAW-Fotos oder Powerpoint-Präsentationen – im XMP-Sidecar.
Damit wir Fotos nach drei oder sechs Jahren wiederfinden, brauchen sie mehr als eine Ordnerstruktur. Meist sind es Programme wie Lightroom, Darktable oder ACDSee, mit denen wir Fotos in Alben teilen und mit Stichwörtern das Bildmaterial erschließen.
Und vielleicht pflegt auch nicht der Fotograf selber das Archiv, sondern die Fotos werden im Unternehmen, in kommunalen Einrichtungen oder Sammlungen zu Zeitzeugen und der Öffentlichkeit erschlossen.
Informationen zu Mediendateien – seien es nun Bilder, Videos, RAW-Fotos oder Powerpoint-Präsentationen – im XMP-Sidecar.
Die schnellste und einfachste Methode, einem oder mehreren Fotos auf dem Leuchttisch die passenden Schlagwörter oder Schlüsselwörter zuzuweisen, gibt es mit einem einfachen CTRL T (für tagging).
Im Grunde genommen sind Kategorien, Sammlungen, Alben und Kataloge nichts anderes als Stichwörter. Der Benutzer will Fotos wie in der Google-Bildersuche anhand von Stichwörtern finden.
Flickr ist ein Terabyte kostenloser Speicher für Fotos in der Cloud und die größte Fotogalerie im Web.
Bilddatenbanken online – in der Cloud – bieten sich an als Archiv für verteilte Standorte. Bei einem genauen Blick genügen die vorhandenen Systeme den Anforderungen nicht.
Wie lange halten die Speicherkarten unserer Kameras, USB-Sticks und Festplatten? Wie sicher sind digitale Fotos?
Die Lebensdauer einer Festplatte ist für das Fotoarchiv weniger interessant als die Fehleranfälligkeit, denn der Speicherbedarf der Bilddatenbanken wächst unaufhaltsam.
Fotos sammeln sich in vergessenen Ordnern, liegen doppelt und dreifach, bearbeitet mit kleinsten Abweichungen in verteilten Verzeichnissen.
Speichermedien kommen und gehen in einem schnellen Zyklus und der Wechsel des Computers oder Handys kostet vielen Fotos das Leben. Und wie ergeht es Fotos auf Cloud-Speicher?
Fotos im Internet speichern, mit dem Desktop-Rechner und dem Tablett synchronisieren und Freunden zeigen oder zum Download freigeben.
Jeder Fotograf teilt Bilder in Ordner und Unterordner auf, um Fotos besser zu finden. Mit einer wachsenden Zahl von Bildern wird die Suche immer mühseliger.
In der Leiste oben setzt Lightroom uns vier Optionen vor: Als DNG kopieren, Kopie, Verschieben, Hinzufügen. »Hinzufügen« nimmt die Bilder in den Katalog auf, aber sie bleiben an ihrem Speicherort.
Der Katalog ist die Zentrale und ist ähnlich organisiert wie ein Katalog im Versandhandel. Alben und Sammlungen legen eine zusätzliche Ordnung über die Fotos.
Tipps für das Anlegen und Verbessern der Stichwortliste: Stichwortlisten kurz halten, Einzahl - Mehrzahl beachten (Pferd, Pferde).
Stichwörter lassen sich ändern, nachträglich einfügen oder entfernen. Lightroom unterstützt hierarchische Schlüsselwörter und Synonyme, mit denen die Stichwortliste übersichtlich (und evtl. mehrsprachig) organisert wird.
Nicht erst das digitale Foto steht vor der Frage, wie lang Dateiformat und Speicher halte. Der analoge Film musste ebenfalls zu jeder Zeit um ein langes Leben kämpfen.
Schlüsselwörter sind das Fundament einer Bilddatenbank – auch Kategorien, Alben und Sammlungen sind nur Schlagwörter.
Um die verlustfreie Bearbeitung von RAW-Fotos zu ermöglichen, speichern Photoshop und Lightroom die Bearbeitungsschritte im XMP-Sidecar.